gibbs

..... Unter den eben genannten Fabrikanten ist

James E. A. Gibbs

einer näheren Erwähnung deshalb würdig, weil er einen überaus nett konstruierten, originellen Kettenstich Apparat der Maschine zufügte. Gibbs war früher Farmer in Virginien und sah zufällig in Scientific American die Abbildung einer Nähmaschine. Er vertiefte sich in die durch Zeichnung dargelegte Mechanik derselben und erfand seinen hübschen Drehhaken. .....

Quelle:
Grothe, Hermann: Bilder und Studien zur Geschichte der Industrie und des Maschinenwesens,
Verlag von Julius Springer, Berlin, 1870 - (Text größtenteils in der Ausdrucksweise belassen.)
 

..... Was die erwähnte Maschine von Willcox & Gibbs in Providence betrifft, von welcher 1872 die hübsche Zahl von 23.630 Stück abgesetzt wurde, so ist dieselbe für Handbetrieb bestimmt und arbeitet mit ihrem sinnreichen Drehhaken ungemein schnell (400 Stiche per Minute). Sie näht allerdings einen Kettenstich, allein für Wäscheartikel reicht derselbe vollkommen aus. .....
 
..... Die Einfaden-Maschine ist das einfachste Werk, und eine solche hat man immer zu erwarten, wenn von ganz billigen Maschinen die Rede ist. Während bei ihr die Schlinge ganz wie bei den übrigen Maschinen gebildet wird, kann die Sicherung der Naht nur dadurch geschehen, daß eine dieser Schlingen in die andere gezogen wird, wodurch der bekannte Tambourier- oder Kettenstich entsteht. Steigt nämlich die Nadel, so faßt ein Haken in die Schlinge und hält sie fest, während das Zeug durch die Maschine um einen Stich weitergeschoben wird. Die Schlinge kommt dadurch so zu liegen, daß die wiederkehrende Nadel gerade durch sie hindurchstechen muß; der Haken läßt nun die erste Schlinge aus und ergreift die zweite, und so geht es dann weiter. .....

Quelle:
Buch der Erfindungen, Gewerbe und Industrien,
Verlag Otto Spamer, Leipzig, 1874 - (Text größtenteils in der Ausdrucksweise belassen.)

 

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